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  • Wasserwacht Trainer am Beckenrand im Inselbad
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  • Ein Wasserretter steht im Landsberger Lechwehr. Im Hintergrund sieht man die landsberger Altstadt
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  • Blick achteraus von einem Motorrettungsboot in voller Fahrt auf dem Ammersee mit Blick auf die Berge
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Engagiert seit 1949 – Unsere Geschichte

Ein starker Anfang

Die Wasserwacht Ortsgruppe Landsberg am Lech wurde im Jahr 1949 von 28 engagierten Frauen und Männern ins Leben gerufen. Von Beginn an stand der Schutz und die Sicherheit von Menschen am und im Wasser im Mittelpunkt. In den ersten Jahrzehnten wuchs die Ortsgruppe schnell: Bereits 1968 wurden über 43.000 ehrenamtliche Wachstunden geleistet.

Mit dem starken Anstieg der Mitgliederzahl – auf über 600 – und dem wachsenden Bedarf im nördlichen Landkreis wurde ein Teil der Aktiven in die neu gegründete Ortsgruppe Kaufering überführt. Damit wurde die Wasserrettung im Landkreis breiter aufgestellt und besser vernetzt.

Engagement für Jugend und Ausbildung

Ein besonderes Augenmerk galt früh der Nachwuchsförderung. In den späten 1980er-Jahren zählte die Jugendgruppe rund 90 Kinder unter 16 Jahren – ein Meilenstein für die Jugendarbeit im BRK.

Auch die Schwimmausbildung gewann an Bedeutung: Seit etwa 50 Jahren organisiert die Wasserwacht Landsberg ein jährliches Schulschwimmen für die Landsberger Schulen. Mit durchschnittlich 300 Teilnehmern gehört es heute zu den größten regelmäßig durchgeführten Wasserwachtsprojekten im Stadtgebiet.

Technische Entwicklung und Investitionen

Die zunehmende Verantwortung im Einsatzdienst erforderte auch eine moderne Ausrüstung. In den 1970er- und 1980er-Jahren wurde das erste Motorrettungsboot beschafft und zahlreiche Bootsführer ausgebildet. Dieses Boot leistete rund zwei Jahrzehnte lang treue Dienste – bei Vermisstensuchen, Regatten, Sachbergungen und mehr.

Im Rahmen einer Aufbauhilfe für die Wasserwacht in Sachsen wurden schließlich Boot und Bus nach Schneeberg überführt. Zeitgleich beschaffte die Ortsgruppe ein neues Aluminiumrettungsboot sowie einen Mercedes-Einsatzbus. Das neue Boot wurde im Rahmen des Lechwehrfests feierlich auf den Namen „Eva-Maria“ getauft – die Patenschaft übernahm Frau Eva-Maria Rößle.

Mit Unterstützung regionaler Sponsoren – etwa dem Lions Club Landsberg – konnte die technische Ausstattung laufend erweitert werden. Auch die Diensthütte an der Lechstaustufe 15 wurde in dieser Zeit grundlegend modernisiert und weiterentwickelt.

Wandel und neue Herausforderungen

In den folgenden Jahren wirkte sich der gesellschaftliche Wandel spürbar auf die Mitgliederzahlen aus. Der Rückzug der Bundeswehr aus Landsberg, berufliche Mobilität und veränderte Freizeitgewohnheiten führten zu einem Rückgang der Mitgliedschaften – und damit auch zu geringeren Beitragseinnahmen.

Trotzdem blieb die Einsatzbereitschaft konstant: Noch bevor die Wasserwacht Landsberg über die Integrierte Leitstelle alarmiert wurde, erfolgten viele Einsätze auf Anforderung der Polizei – meist bei Vermisstensuchen und Bergungen in den Lechgewässern.

Infrastruktur und neue Einsatzmittel

Mit der Indienststellung eines modernen Motorrettungsbootes im Jahr 2009 wurde ein weiterer Meilenstein in der technischen Entwicklung der Ortsgruppe erreicht. Ausgestattet mit Bugklappe und Jetantrieb eignet sich das Boot besonders für Flachwasserbereiche und erschwerte Einsatzlagen. Taufpatin Frau Hoffmann gab dem Boot den Namen „Anton“ – seither ist es zentraler Bestandteil unserer Einsatztaktik.

Auch im Bereich der Landfahrzeuge wurde die Ausrüstung deutlich modernisiert: Ein neues Wassernotfahrzeug auf Basis eines VW T6 ergänzt seit 2016 die Schnelleinsatzgruppe. Der Ausbau erfolgte einsatztaktisch durchdacht und bietet neben Transportkapazitäten auch umfangreiche Ausstattung für Wasserrettung, Sanitätsversorgung und Hochwasserlagen.

Mit dem neuen Fahrzeug war auch ein Standortwechsel verbunden: Die bisherige Einsatzgarage in der Saarburgstraße wurde aufgegeben, und die Ortsgruppe zog in neue Räumlichkeiten in der Ehrenpreisstraße. Erstmals standen dort ausreichend Platz für Material, Ausbildung und Logistik zur Verfügung – ein bedeutender Fortschritt für den Dienstbetrieb.

Dieser Fortschritt war jedoch nicht von Dauer. Aufgrund baulicher Veränderungen musste der Standort in der Ehrenpreisstraße aufgegeben werden. Übergangsweise fand die Wasserwacht Unterschlupf in den Räumen der BRK-Bereitschaft in der Celsiusstraße, bevor im darauffolgenden Jahr ein erneuter Umzug notwendig wurde. Seitdem ist die Ortsgruppe provisorisch wieder in Garagen in der Saarburgstraße untergebracht.

Die derzeitige Unterbringung entspricht weder dem wachsenden logistischen Bedarf noch den Anforderungen an zeitgemäße Ausbildung und Einsatzbereitschaft. Die Suche nach einem langfristigen, funktionalen und nachhaltigen Standort bleibt deshalb eines der vordringlichsten Ziele der Ortsgruppe – mit dem Anspruch, den wachsenden Aufgaben der Wasserrettung auch infrastrukturell gerecht zu werden.

Heute und in Zukunft

Heute ist die Wasserwacht Landsberg ein fester Bestandteil im Gefüge des Wasserrettungsdienstes im Landkreis – mit klarer Zuständigkeit für den Lech, aber auch mit überörtlicher Einsatzbereitschaft. Technisch gut ausgestattet, personell engagiert aufgestellt und fest in der Bevölkerung verankert, stellt die Ortsgruppe ihre Einsatzbereitschaft rund um die Uhr unter Beweis.

Traditionen wie das Silvesterschwimmen, regelmäßige Schwimmkurse, Nachwuchsarbeit und Ausbildungswochenenden prägen das Vereinsleben – ebenso wie die technische Weiterentwicklung, etwa im Bereich Fließwasserrettung, Nachteinsätze oder Seiltechnik.

Die Wasserwacht Landsberg blickt mit Stolz auf ihre Geschichte – und mit Tatkraft in die Zukunft.

Spenden

Wasserwacht-Ortsgruppe Landsberg am Lech
Sparkasse Landsberg-Dießen
IBAN: DE45700520600000076653
BIC: BYLADEM1LLD